Aufgabe 16:
a) Zeigen Sie mittels geometrischer Überlegungen, dass beim Übergang
von einem Medium 1 zu einem Medium 2 mit
die Feldlinien an der Grenzfläche vom Lot weg gebrochen werden.
b) Welche Beziehung gilt für die Lotwinkel?
Hinweis: Nutzen Sie die Randbedingungen der Felder.
Aufgabe 17:
Gegeben sei ein Kondensator, in den bis zur Höhe h ein
Dielektrikum (Dielektrizitätskonstante
,
Gesamtmasse M)
hineinragt und der durch eine Batterie auf konstanter Spannung U
gehalten wird. Das Dielektrikum sei auf einer Feder der
Federkonstanten k gelagert, siehe Abb. 1.
a) Berechnen Sie die (freie) Flächenladungsdichte und Gesamtladung auf
den Kondensatorplatten (Normalkomponente von ,
Randeffekte sind
zu vernachlässigen).
b) Berechnen Sie die Änderungen
der Ladung und
der Feldenergie im Kondensator, wenn h um
geändert
wird. Bestimmen Sie die Arbeit
,
die die Batterie
leisten muss, um diese Ladungsänderung zu bewirken.
c) Berechnen Sie die Änderung
der potentiellen
Energie des Dielektrikums (Feder, Schwerefeld). Nehmen Sie dafür an,
dass sich das Dielektrikum für U=0 bei h=0 im mechanischen
Gleichgewicht befindet. Für welches h gilt bei
die
Gleichgewichtsbedingung
?
Aufgabe 18:
Helmholtz-Spulen sind eine einfache Vorrichtung, mit der
in einem vorgegebenen Raumgebiet ein annähernd konstantes Magnetfeld
erzeugt werden kann. Dazu sind zwei identische kreisförmige
Leiterschleifen vom Radius r parallel zur x-y-Ebene angeordnet,
die Mittelpunkte seien
mit a=r, siehe Abb. 2. Durch
beide Kreise fließe in gleicher Richtung der Strom I.
a) Bestimmen Sie das magnetische Feld entlang der z-Achse.
b) Entwickeln Sie diesen Ausdruck bis zur vierten Ordnung in
z. Zeigen Sie insbesondere, dass die ersten drei Ableitungen
verschwinden.
Zusatzaufgabe:
Eine Gradientenspule dient der Erzeugung von
Magnetfeldern, die möglichst linear vom Ort abhängen. Ihre Anordnung ist
ähnlich der der Helmholtz-Spulen
mit einem Schleifenabstand .
Die Leiterschleifen werden jetzt
in entgegengesetzter Richtung von Strömen
durchflossen.
a) Bestimmen Sie das Magnetfeld auf der z-Achse.
b) Für welchen Wert von a ist das Feld in der Nähe von z=0nahezu linear? Um welchen Prozentsatz weicht für dieses a das Feld bei
von einem linearen Feld ab?